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Gegen Erkenntnistheorie
(für Erkenntnispraxis)
Mittwoch, 26. September 2007
"Glaube" (die Schönheit des Seins)


Ich habe nun endlich meinen persönlichen Zugang zum Phänomen „Glaube“ gefunden.
Ich habe jetzt eine Glaubensbasis, die ich auch mit meinem Verstand bejahen kann, ganz ohne mich verbiegen zu müssen. Als reines Phänomen hat „Glaube“ zwar immer schon eine Schicht in meinem Wesen angesprochen, doch konnte ich mich niemals lang genug einem Glaubenssatz und einer ganzen Glaubensrichtung aus freiem Willen anschließen; dafür war und ist mein bewusstes Streben nach Verstehen und „Kontrolle“ zu groß.
Doch nun habe ich seit ein paar Tagen den Fixstern, der für mich stimmt. Er heißt:

„Die Herrlichkeit und Schönheit des Seins“

und er ist eine Erfahrungsrealität für mich. Doch ist auch Glaube daran beteiligt: Man kommt ihm – und der Erfahrungsrealität – näher, indem man ihn auch mal ganz unkritisch, ohne jedes Prüfen bejaht.
Für mich persönlich wichtig ist, dass ich in Momenten der tieferen „Einsicht“ in diese Realität auch eine Botschaft in Bezug auf zwei Angstgedanken erhalte, die ich in meiner allgemeinen innerlichen Leere (mangelhaften Fülle) als „philosophische Probleme“ am Eingangstor meiner Seele festgenagelt habe: Die Vorstellung eines absoluten „Todes“ und die Vorstellung einer wie auch immer gearteten „Hölle“ (einer ewigen Gefangenschaft in grausamem Leid).
Die überwältigende und tief rührende Erfahrung der innersten Schönheit des Seins offenbart mir hier – und zwar ganz „nebenbei“, denn meine Ängste sind das Werk subjektiver Willkür, mit der das große Sein eigentlich nichts zu tun hat –, dass es diese „Probleme“ gar nicht gibt: Wo die Schönheit des Seins ist, kann es diese „Probleme“ nicht geben.
Wer sich mit solchen Gedanken quält, hat die innere Freude des bloßen Seins noch nicht nah genug an sich rangelassen. Sie ist so wohlig, so gutmütig, so jubelnd und erfrischend, so voller allerfeinstem Leben, dass eine Bezweiflung der göttlichen Großzügigkeit nur durch ein massives Aufgebot negativer Willkür möglich ist. Doch sind diese Zweifel noch nicht mal echt!



Lieber Leser, der Du ein Wanderer bist wie ich!
Schüttel alle Willkür und Dummheit,
alle Faulheit und Angst ab!
Beanspruche Dein Sein,
bejahe Dich selbst und Deine Weichheit
und suche die Richtung, in der der Gedanke von der Herrlichkeit
des Seins wahr ist!
Mache ihn wahr.
Und lebe in Freude.



Hohepriester








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