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Gegen Erkenntnistheorie
(für Erkenntnispraxis)
Sonntag, 14. Oktober 2007
Leidenschaft & Nüchternheit


Die größte Leidenschaft kann nur durch den Tod
ausgedrückt werden.

Ich aber suche immernoch nach einem Weg mit dieser absoluten
Leidenschaft ("Liebe"?) zu leben. Wahrscheinlich versuche ich
Unmögliches.
Wahrscheinlich muss man in der Tat einmal durch diese Erfahrung
durchgehen. Sich total dem Höheren überlassen.
Sterben.
Dann eventuell das Geschenk, doch noch ein Weilchen hier auf Erden zu
wandeln.
Irgendwann werde ich diese Entscheidung fällen.

...

Die Nüchternheit des Verstands ist auch eine Form von Leidenschaft.

Es ist wahrscheinlich nur diese, die mich in der Welt halten kann.

...
Schreiben.
...

So viele Dinge, von denen ich glaube, es sei wichtig, sie auszudrücken!

Pause!



Kategorie: psychoaktive Verhaeltnisbetrachtung
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"Die größte Leidenschaft kann nur durch den Tod
ausgedrückt werden."

Verzeih meine Schroffheit: Aber dieser Satz ist - in meinen Augen - Bullsh*t.

Sei glücklich im hier und jetzt: Stehe auf mit Leidenschaft, geh arbeiten mit Leidenschaft, führe freundschaftliche Beziehungen mit Leidenschaft, interessiere Dich mit Leidenschaft. Ergründe Deine Gefühle mit Leidenschaft.

Es gibt keinen Weg, den man geht. Es gibt genau das hier und jetzt. Man kann in der Vergangenheit oder in der Zukunft suchen. Finden tut man aber in der Gegenwart. In jedem Augenblick. Mehr nicht.

Wenn Dich bloss die Nüchternheit des Verstandes in dieser Welt halten kann. Ok. Du wählst es Dir.
Vielleicht ist es aber gerade diese Nüchternheit des Verstandes, die macht, dass bloss sie Dich in dieser Welt halten kann?

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Verzeih meine Überschwenglichkeit: Aber Du bist wiedereinmal eine Bereicherung für meinen Blog.
Du bist eine hervorragende Gegenstimme, völlig unkonstruiert und echt, nicht so wie meine beiden anderen Pseudonyme...

Ich halte es für überaus wichtig, zu erkennen, welche Rolle das "Gefühl" im Denken spielt und welche Flexibilität einem als Mensch offen steht. Es gibt so viele Standpunkte und psychische Einstellungen - möglichst viele davon einnehmen zu können und somit auf lebendige Art "verstehen" zu können, ist eines meiner "Hobbies". Dies ist meine Erkenntnispraxis. Doch es gibt Positionen, denen sich zu nähern, ein kleines bißchen vom "Spiel mit dem Feuer" hat. Zweitens hat jeder seine blinden Flecken und übersieht auf sich allein gestellt so manche Möglichkeit des Denkens und Fühlens.
Und genau deswegen freue ich mich eben auch, wenn jemand eine Gegenposition mit Nachdruck und Leidenschaft zeichnet.
"Dialektik dient der Stimulierung von Gefühl" behaupte ich in meinem Spock-Blog. Dies ist die einzige Möglichkeit, die Übersicht zu behalten zwischen all den verwirrenden Positionen und Gegenpositionen: "Gefühl". Gedanken sollten immer wieder neu aus diesem "herausdestilliert" werden.

Doch zum Thema selbst: Glaube nicht, dass ich mir meine Leidenschaft mit meinem nüchternen Verstand nur einbilde. Ich gehöre einfach zu dieser Kategorie Mensch, die gegenüber manchen "Bildern" sehr empfänglich ist; das "Ur-Religiöse" zieht mich an. Andererseits widme ich mich auch sehr diesem weltlichen Ziel des Wissens und Verstehens und schätze "die Welt" auch ganz allgemein.
Dies ist für mich allerdings mit gewissen Schwierigkeiten behaftet. Ich weiß nicht so 100%ig, wo ich stehe.
Es ist nicht immer von Vorteil, für jeden Standpunkt des Denkens und Fühlens offen zu sein und es ist mitnichten immer eine "Goldene Mitte" vorhanden. Manchmal sollte man sich auch für ein klares Entweder-Oder entscheiden...
"Wärest Du heiß oder kalt. Bist Du aber lau, so will ich Dich ausspeien aus meinem Munde." (so oder so ähnlich, unser lieber Jesus...)

Es gibt doch Wege. Wege und Scheidewege. Aber alle Wege haben eines gemeinsam: Das Gehen.
Die Stimmung dieses Vormittags schlägt eher in die Richtung, all meine religiöse Fundamentalität mal zu vergessen...

Aber so sicher bin ich mir damit natürlich nicht...

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Wer weiß denn schon 100%, wo er steht? Das kann doch wohl keiner von sich behaupten. Ich halte den Satz mit dem Tod aus einem völlig anderen Grund für Mist: Wer hat das denn schon einmal erzählen können, wie das Sterben so ist und wie sich alles danach so anfühlt? - Eben, genau, keiner. Und da ist doch eine gewisse Skepsis angebracht, ob solcher Aussagen.

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