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Gegen Erkenntnistheorie
(für Erkenntnispraxis)
Sonntag, 23. September 2007
Begegnung
...ist das Zauberwort.

Begegnung ist der Kern der "Spiritualität" und des inbrünstigen Lebens.

Begegnung ist der Kern der Realität.

Wahrer Mut hat viel mit der Lust auf Begegnung zu tun. So ist er gar nicht mal eine Kraftleistung, sondern eine selbstverständliche Eigenschaft eines gesunden Wesens.

Kategorie: psychoaktive Philosophie
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Begegnung ist der Kern der "Spiritualität" und des inbrünstigen Lebens.
Wow! Ein sehr wahrer Satz! Wobei ich das Wort "inbrünstig" ersatzlos streichen würde.

"Begegnung ist der Kern der Spiritualität und des Lebens."

Mein Senf:
Durch Begegnungen werden Prozesse in Gang gesetzt oder weiter getrieben. Ohne Begegnungen endet man als Kaspar Hauser oder bekommt Halluzinationen nach der Jungschen Isolationstheorie.

Begegnungen sind auf allen Ebenen der Persönlichkeit wichtig: auf der emotionalen, körperlichen und intelektuellen Ebene (wenn man von der "Dreifaltigkeit" von Körper, Seele, Geist ausgeht).

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Ich habe die Eigenart, mich bezüglich jeden Themas und Worts immer sehr auf die "elementare", "energetische" bzw. "abstrakte" Bedeutungsvariante zu beziehen.
Daher meinte ich auch viel weniger Begegnungen mit Menschen - wie Du anscheinend vorrangig? -, sondern ganz allgemein die Begegnung mit dem "Sein". Dies kann z.B. auch ganz simpel die Begegnung mit der raumzeitlichen Welt in Wachsamkeit sein, also in einem Geisteszustand, wie er z.B. Kleinkindern zueigen ist, die fasziniert auf die simpelsten Objekte gucken.
Insofern aber die Begegnung mit einem Menschen natürlich ganz "elementare Momente" enthält, wie z.B. ein langer Blick in die Augen oder die Konfrontation mit Ablehnung oder Zuneigung, besteht auch eine enge Verwandtschaft zu dem Kontext, den Du betonst.
In meinem wie in Deinem Kontext halte ich "Gefühle" und "Gefühl" für das Zentralste.
Und gewiß: Die Begegnung mit Menschen kann eine Menge Zündstoff für "Begegnung" überhaupt liefern.

Wiederrum in Deinem wie in meinem Kontext muss auch noch postuliert werden:
Jede Begegnung ist auch eine Begegnung mit sich selbst.

Es grüßt,

das "Sein"

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Keineswegs ist das "bloss" als Begegnungen mit anderen Menschen gedacht. Ich begegne mir oft selber. Dies nicht als Blick am Morgen in den Spiegel gemeint.
Sondern offenen Auges sich selber wahrnehmen und auch den Mut haben etwas oder jemandem zu begegnen. Besonders die Begegnung zu den eigenen Gefühlen - den Ratio ausklinken und nur fühlen - kann manchmal sehr schmerzhaft/ernüchternd/schön etc. sein.

Kaspar Hauser ist isoliert von anderen Menschen; in der Isolationstheorie von Jung geht es um Menschen, die von allem abgeschnitten sind und deren Eindrücke auf ein Minimum reduziert werden. Zum Beispiel Schiffbrüchige, die Stunden alleine im offenen Meer treiben. Oder Eingeschüttete allein in engstem Raum ohne Bewegsungsfreiheit, ohne Licht. Begegnung allein mit den eigenen Gefühlen ohne jegliche Begegnung im Aussen scheint unsere menschliche Psyche auf längere Zeit nicht zu verkraften und erschafft sich selber Begegnungen (in der Phantasie).

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Warum ist der Titel eigentlich so gross geworden??

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Ich stelle einmal mehr fest:

Du verstehst mich.
(wie auch schon bei Deinem Beitrag zu Freiheit und Willkür)

Schön!

(Die Größe des Titels hat was mit meinem Layout zu tun... irgend ne Korrektur in den Stylesheet-Skins ist da nötig...mein Job)

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